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Was genau ist Tierphysiotherapie?

Sucht man die Definition von (Tier-)Physiotherapie im Internet, erfährt man, dass das Wort aus dem Altgriechischen stammt und übersetzt so viel wie Natur- oder Körperheilung heißt.

Aber was bedeutet das wirklich? 

Die Physiotherapie dient dazu, den Körper mithilfe bestimmter Techniken wieder in seine gesunde (physiologische) Haltung zurückzubringen. Dabei wird die selbstheilende Kraft des Körpers ohne Zusatz von Medikamenten unterstützt. Ziel ist es schließlich, das körpereigene Gleichgewicht wiederherzustellen und langfristig zu erhalten. Dabei sollen alle wichtigen Strukturen (Muskeln, Gelenke, Sehnen) zu ihrer ursprünglichen Leistungsfähigkeit gebracht werden.

Die Physiotherapie ist unter anderem ein Teil der manuellen Therapie. Manuelle Therapien haben ihren Namen daher, dass die Behandlung hauptsächlich mit den Händen (lateinisch manus) durchgeführt wird.

Nicht nur die Behandlungen, sondern auch die Befunderhebungen werden vom Therapeuten mit seinen Händen durchgeführt. Durch bestimmte Testungen kann festgestellt werden, ob und wo Bewegungseinschränkungen vorliegen.

Wie wird in der Physiotherapie behandelt?

Hauptsächlich behandelt ein Tierphysiotherapeut Funktionsstörungen an Gelenken, Muskeln, Sehnen, Faszien und hat damit auch Einfluss auf umliegendes Gewebe. 

Um die natürlichen Bewegungsmöglichkeiten wiederherzustellen, gibt es eine Reihe von Behandlungsmethoden.

Diese können auch durch physikalische Therapien (z. B. Magnetfeldtherapie, Lasertherapie, Thermotherapie u. a.) zur Beschleunigung des Heilungsprozesses unterstützt werden.

Für eine physiotherapeutische Behandlung gibt es einige Indikationen wie etwa

  • ​Lahmheiten

  • Schmerzen

  • Arthrose

Oben genannte Probleme können Tiere jeden Alters betreffen. Eine physiotherapeutische Behandlung kann also bei den unterschiedlichsten Patienten hilfreich sein. Was dabei zu beachten ist, können Sie hier nachlesen

Was soll mit einer physiotherapeutischen Behandlung erreicht werden? 

Das oberste Ziel (in der Physiotherapie) ist Schmerzfreiheit.

 

Allerdings ist es auch notwendig, Schonhaltungen zu beheben. Dabei ist es wichtig, eine Behandlung so durchzuführen, dass Fehlhaltungen langsam aufgelöst und nicht durch übermäßige und fehlerhafte Muskelleistung wieder hervorgerufen werden.

 

Dieser Prozess kann, je nachdem wie lange eine Schonhaltung schon besteht, langwierig sein. Ebenso kann eine vom Körper "antrainierte" Schonhaltung durch die kleinsten Ursachen wieder hervorgerufen werden.

 

Die Aufgabe eines Therapeuten ist es also, die physiologische Haltung wiederherzustellen und somit dem Körper zu zeigen, dass die angenommene Haltung falsch ist.

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